Dienstag, 5. Oktober 2010

Bathing in carrots

Ich fuehlte mich wie Dagobert Duck der in seinem Geldspeicher herumplanscht . Eine Ueberdosis Vitamin A. Karotten ueberall. Es war das vegane Nirvana. Das versprochene Paradies fuer islamistische Selbstmordhasentæter. Ich erzæahle euch die ganze Geschichte ...

Konkret gehts ums Essen. Um Essen, welches Andere wegwerfen. Und mit den Anderen, meine ich die Supermærkte. Ob Österreich oder Island: Anscheinend haben Lebensmittel den selben Wert. Und zwar genau den, der am Preisschild im Supermarkt ausgewiesen ist. Nicht die menschliche Arbeit, die dahinter steckt, die Sonnenstrahlen und Næhrstoffe, die uns von der Natur geschenkt wurden, die Zeit die es braucht um zu wachsen und nicht die Kosten und das Leid, die die industrielle Landwirtschaft tagtæglich verursachen, werden bewertet.

Nein. Der Wert eines Produktes, ist der Umsatz den man damit macht. Brot vom Morgen læsst sich am Abend nicht mehr verkaufen. Also wirft man es weg. Was macht man mit einer Ladung Karotten wenn am næchsten Tag eine frische Lieferung eintrifft? Man wirft sie weg. Tæglich sterben sterben laut Jean Ziegler, der UN-Kommissar fuer das Menschenrecht auf Nahrung war, ueber 16000 Menschen an Hunger und dessen direkten Folgen. Ein Grossteil davon sind Kinder. Wæhrend Wien soviel wegwirft wieviel Graz tæglich verbraucht, muessen sich Menschen in Österreich entscheiden ob sie sich was gutes zu Essen leisten wollen oder ihre Kinder nicht doch auf den Schulausflug schicken sollen. Plakativ? Ja vielleicht. Aber Realitæt.

Ob man nun in den Muelltonnen herumkramt um dieses System nicht unnötig zu unterstuetzen, oder um sich einfach das Geld zu sparen ist einem selber ueberlassen. Ich zu meinem Teil hatte es auf jeden Fall satt ueberteuerte Lebensmittel mieser Qualitæt zu kaufen. Bónus, Krónan und wie die Supermarktketten hier alle heissen sind zum Kotzen. Rewe, Spar und Konsorten sind wohl moralisch gesehen um keinen Deut besser, aber fuehren zumindest eine anstændige Bio-Schiene.



Aber zurueck zur Geschichte. Naja.... eigentlich... war das die ganze Geschichte. Die unglaubliche Geschichte, was mit dem Essen passiert wenn nach Ladenschluss keiner mehr hinsieht.


Und dir Moral von der Geschicht: Essen kauft man ...

... oder nicht

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