Erst gleich mal Entschuldigung fuer das Klischee-Foto. Moe wird sich sicher wieder an den Fahnen stören - war kein antinationalistischer Sprachkurs ;) Obwohl sich die Nationalitäten so vermischen, dass man eigentlich keine Grenzen mehr feststellen kann.
Extremer hätte der Übergang zwischen Westfjorden und Reykavik wohl nicht ausfallen können. Als wir am Samstag ankamen stieg in Reykavik wohl die größte Party des Jahres. Der Name "Cultural Night" täuscht wohl über das tatsächliche Ausmaß dieses Events ein wenig hinweg. Ein Festival hält die ganze Stadt in Atem. Bühnen und DJ´s auf den Straßen. Und vor allem jede Menge, wirklich betrunkener Leute. Da fliegen Flaschen durch die Gegend, Betrunkene klettern auf Häuserfassaden, umarmen die Polizisten die sie freundlich ermahnen doch wieder auf festen Boden zu kommen - Die Isländer spinnen. Während wir uns, von den eisigen Winden geplagt in die nächste Bar flüchteten, tanzten, oder torkelten, IsländerInnen in kurzärmeligen Sachen an uns vorbei. Wild, rau, exzessiv - aber freundlich. So könnte man meinen ersten Eindruck der Stadt in einigen Worten umreißen.
Doch viel Zeit bleibt gar nicht. Am Mittwoch gehts für fünf Tage an die Südküste um einiges über die Geologie Islands zu erfahren. Davor ist wohl noch ein Besuch in einer Vinbud (staatliche Alkoholladen) angesagt.
Alkohol in Island ist sowieso ein Thema für sich. Isländer trinken gerne und viel. Und ich glaube man könnte die Preise nochmals verdoppeln und es würde sich nichts daran ändern. Bier in der Bar um 6€, oder eine Flasche Brennivin um 30€? Oder doch 10 Leichtbier - vielleicht spürt man ja was? Kreativität ist gefragt.
By the way - Ich bin glücklicherweise für die paar Tage in einer WG untergekommen und kann mir so ein paar kalte, windige Stunden am Campingplatz ersparen =) Ein paar Fotos von Reykjavik gibts in Kürze.
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